Erfolgreicher Techniklehrgang
Am 6. Mai fand endlich der ersehnte Jiu-Jitsu-Techniklehrgang in Rheinbach statt. Der erste Termin fiel wegen hohem Krankheitsstand aus. Etwas nach 12 Uhr fing der für 6 Stunden angesetzte Lehrgang an. Bei der Begrüßung zeigte sich deutlich die erfreulich hohe Teilnehmerzahl nach den darben Vorjahren.
Drei Trainingsflächen gleichzeitig
Aufgeteilt auf zwei Matten und einer planen Fläche (für Karate) ging es schon los. Für jede Einheit waren je ca. 1,5 Stunden rotierend geplant. Aufgeteilt wurde nach Graduierungen bzw. nach angereisten und vertrauten Paarkombinationen.

Mae-Geri gegen Körperschild
Karate
Im Karate lag der Schwerpunkt – referiert durch Jens Förster – auf die Tritte. Insbesondere Mae-Geri wurde exzessiv geübt – auch mit Widerstand in Form von Körperschilden.

Kreuzwürger
Kansetzu-Waza/Shime-Waza
Auf der mittleren Fläche bzw. Matte durfte sich Heinz Schorn austoben. Mit fachkundiger Hilfe von Daniel von Ey referierte er ausführlich Hebel- und Würgetechniken in Form von komplexen Abläufen.

Te-Guruma gegen Koshi-Guruma
Kaeshi-Waza
Auf der äußeren Matte zeigte Manfred Thull eine besondere Kategorie der Nage-Waza: die Kaeshi-Waza oder Konterwürfe.
Das sind Würfe gegen Würfe im direkten Konter – also ohne Schlag oder Tritt zur Vorbereitung. Seltene Würfe wie Te-Guruma oder Ura-Nage gehörten genauso dazu wie die Klassiker Tani-Otoshi, Yoko-Guruma und viele weitere bekannte.
Pausen?
Hoch- oder Übermotiviert wurden die angesetzten Pausen – besonders die geplante lange Pause von den Teilnehmer einstimmig gekürzt. Man wollte wohl lieber etwas früher nach Hause. Verständlich, das Wetter war etwas drückend und der Himmel grau. Und zudem hatten ja auch einige – als Beispiel die Teilnehmer aus Schmallenberg – noch eine längere Rückreise vor sich.
Fazit
Die Teilnehmer waren – den Gesprächen während und nach dem Lehrgang entnommen – mal wieder sehr zufrieden und glücklich, gemeinsam trainieren zu können. Damit wächst die Hoffnung, dass man durch die Mundpropaganda bei zukünftigen Lehrgängen dieser Art mal wieder an die 40er-Marke (und mehr) kratzt.
Allen Teilnehmern und Referenten eine großes Danke schön.