Back to the roots – Jiu-Jitsu Basistechniken (13.5.2017)

Bei diesem Lehrgang halfen Thomas Allenstein und Frank Dirkschneider den Teilnehmern die Basistechniken zu perfektionieren - in Theorie und Praxis...

Am Samstag, 13. Mai, fand in den Hallen des Bojutsu Bochum der Lehrgang zum Thema „Basistechniken im Jiu-Jitsu“ statt. Mit Thomas Allenstein, 7. Dan Jiu-Jitsu und Lehrwart unseres Verbands DFJJ e.V., sowie Frank Dirkschneider, 5. Dan Jiu-Jitsu, wurden den Teilnehmern zwei besonders erfahrene und kompetente Referenten geboten. Mit insgesamt zehn Budoka aus Köln, Meerbusch und Bochum freuten sich die Teilnehmer auf einen intensiven Nachmittag. Drei junge Nachwuchsbudoka aus Meerbusch rundeten das Teilnehmerfeld ab. Die meisten Lehrgänge im Jiu-Jitsu behandeln vor allem Themen und Techniken, die sonst nicht unbedingt im normalen Alltagstraining vermittelt werden. Im Gegensatz hierzu hieß es am Samstag „Back to the roots“.

Thomas und Frank gingen vor allem auf die Grundlagen im Jiu-Jitsu ein. Nach dem gemeinsamen Aufwärmen stand zuerst die Fallschule an. Hier konnte Thomas bereits die ersten Hinweise geben. Man konnte sehen, dass auch nach vielen Jahren Training und bei so vermeintlich einfachen Techniken wie der Fallschule vorwärts sich die ein oder andere kleinere Ungenauigkeit einschleichen kann. Der Rest des Tages stand im Zeichen der Abwehrtechniken von diversen Handgelenksumklammerungen. Thomas und Frank achteten vor allem auf die korrekte Ausführung von verschiedenen Handgelenkshebeln, Drehstreckhebeln, Körperstreckhebeln, Sprengtechniken sowie diversen Variationen. Das Augenmerk lag zudem auf dem Einhalten der richtigen Distanz, dem optimalen Timing der Schocktechniken und auch auf der Verhältnismäßigkeit der Abwehr.

Dabei wurden bei jeder neuen Technik die Trainingspartner getauscht. So konnten die Teilnehmer ein gutes Gespür dafür bekommen, wie variabel die Techniken bei aller Genauigkeit dennoch sein müssen, um die entsprechende Wirkung zu erzielen. So konnte auch der Jiu-Jitsu-Nachwuchs zeigen, dass man bei der richtigen Ausführung einen 70kg schwereren Gegner problemlos auf die Matte legen und fixieren kann. Die drei Stunden vergingen wie im Fluge und alle Teilnehmer blickten am Ende auf einen spannenden und sehr lehrreichen Nachmittag zurück.